MENÜZURÜCK

Pflegenotstand und der niedersächsische Weg.

„Neu ist, dass Menschen, die z.B. in der Pandemie ihren Arbeitsplatz verloren haben und bereits über eine abgeschlossene Berufsausbildung und Berufserfahrung verfügen, der Wechsel in die Pflege erleichtert wird“, erklärt Niedersachsens Sozialministerin Daniela Behrens: „Wir eröffnen all jenen, die sich beruflich neu orientieren wollen oder müssen und die gerne mit Menschen arbeiten, eine neue Perspektive.“ Quelle: Nds. Ministerium für Soziales und Gesundheit.

Da muss die Not schon groß sein, wenn Sozial- und Kultusministerium die Ausbildung verkürzen wollen. Jetzt soll die Misere dadurch gelöst werden, dass die Helfer der Helfer ausgebildet werden, die dann wiederum in eine verkürzt Ausbildung zur Fachkraft gehen. Ja liebe Leute, das passt doch zum aktuellen Finanzierungsmodell in Niedersachsen und so kann man auch das Image des Pflegeberufes wieder stärken. Ich denke da einmal an die Perspektiven. Wen hat es denn in der Pandemie besonders hart getroffen? Die Club- u. Diskothekenbetreiber oder die Gastro im Allgemeinen, das Eventmanagement, die Veranstaltungs- u. Messebranche oder die Musiker und vielen Kulturschaffenden. Hoffentlich habe ich da keinen vergessen. Was jammert ihr rum, kommt doch in die Pflege, das ist jetzt schnell möglich und bringt eine ganz neue Dynamik ins Pflegeheim. Eine neue Eventkultur und Cocktails aus Doppelherz mit einem Spritzer Klosterfrau. Aber natürlich nur nach vorangegangen Antrag mit schriftlich niedergelegten Konzept, Qualifikationsnachweisen und Bewertung durch das interne Qualitätsmanagement, mit Genehmigung durch die Heimaufsicht und dem Segen der Pflegekasse nach vorheriger Prüfung und Stellungnahme durch den Med. Dienst.